Gezeigt wir der Film "Plug and Pray"(Dokumentation)
Plug & Pray – Von Computern und anderen Menschen ist ein Dokumentarfilm von Jens Schanze über Möglichkeiten und Konsequenzen der Computertechnologie und der künstlichen Intelligenz.
Auszeichnungen Bayerischer Filmpreis 2010 „Bester Dokumentarfilm“ Nominierung Adolf Grimme Preis 2013 Grand Prix du Jury, Science Film Festival Paris 2010 Bester Film, Mostra de Ciencia e Cinema La Coruña 2010 Science Communication Award, Science Film Festival Athens 2010 Bester Film - Festival of Science Documentary Films, Olomouc Vorauswahl zum Deutschen Filmpreis 2011 Prädikat "besonders wertvoll"
Mitwirkende Joseph Weizenbaum, Prof. of Computer Science emeritus MIT Raymond Kurzweil, Kurzweil Technologies (Boston) Minoru Asada, Prof. Universität Osaka Hiroshi Ishiguro, Prof. Univerisität Osaka, ATR Kyoto Neil Gershenfeld, Prof. Center for Bits and Atoms, MIT Giorgio Metta, Prof. Universität Genua Hans-Joachim Wünsche, Prof. Universität der Bundeswehr München Joel Moses, Prof. Massachusetts Institute of Technology (MIT)
Inhalt: Der Schöpfer des ersten Spracherkennungsprogramms - das 1966 als ELIZA bekannt wurde - mahnt zur Vernunft angesichts der Tücken des Forschungsfortschritts: Was für viele noch immer nach Hollywood-Horror oder nach Science Fiction-Phantasie klingt, ist längst Realität in den Forschungslabors. So hat Hiroshi Ishiguro erfolgreich ein Roboter-Alter-Ego namens "Geminoid" geschaffen. Der Roboter sieht exakt aus wie er selbst und soll Emotionen simulieren, damit die Kinder von Ishiguro den oft abwesenden Vater nicht zu sehr vermissen. Mit dem "iCub" hat Giorgio Metta einen lernfähigen Roboter entwickelt, der am Ende die Fähigkeiten eines 3-jährigen Kindes haben soll. Oder Ray Kurzweil, dessen Vision von der Verschmelzung von Mensch und Maschine ermöglichen soll, die biologischen Fesseln der Evolution abzulegen, damit wir schließlich unsterblich werden. Für ambitionierte Forscher ein Traum, ein Quantensprung in die falsche Richtung für Joseph Weizenbaum. Unbeeindruckt vom durch grenzenlose Fortschrittsgläubigkeit geprägten Zeitgeist, warnt er vor den Geistern, die wir riefen und fragt: Wie weit wollen wir gehen? Wann gehen wir zu weit? Und wenn, wer wird uns stoppen?